Integrale Leibarbeit ILA
„Bin ich denn nicht der, der zu sein ich meinte.“
(Jack Lee Rosenberg)
Was ist Integrale Leibarbeit?
In dem Begriff „Integrale Leibarbeit“ steckt bereits viel von den Inhalten und der Vorgehensweise, die diesen Ansatz kennzeichnen:
- „integral“ steht für das Zusammenführen von psychologischen Theorien mit praktischen, körperbezogenen Methoden und ethischen Leitgedanken.
- „leib“ meint in diesem Zusammenhang zum einen den lebendigen, fühlenden und empfindenden Körper und darüber hinausgehend den Körper als unsere existenzielle Heimat, als Ausdruck unseres So-Seins und als Sammelplatz aller bislang gemachten Erfahrungen.
- Die Integrale Leibarbeit verbindet psychologisches Wissen über die Beschaffenheit der Psyche mit den Erfahrungen aus Körper- und Achtsamkeits-Techniken.
- ILA ist also eine atem- und körperorientierte Psychotherapie.
Warum dieser Weg – Meine Leitgedanken
- Ich habe einen ganzheitlich orientierten Blick auf den Menschen:
das heißt ich berücksichtige seine verschiedenen Aspekte: Verstand, Körper, Gefühle und Seele
- Ich sehe das Wesen des Menschen, sein innerstes Selbst, in seinem Körper verankert:
das heißt ich beziehe den Körper, die Haltungen, die Art sich zu bewegen und auszudrücken, das Atemmuster konkret in die Arbeit mit ein
- Ich nutze das Wissen und die Unmittelbarkeit des Körpers:
das heißt ich gehe den Weg über Haltungsmuster des Körpers, um innere, gedankliche Muster zunächst ins Bewusstsein und dann in die Bewegung zu bringen
- Dabei beziehe ich mich auf Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Tiefenpsychologie, der Systemischen Therapie und die Ethik der Humanistischen Psychologie
Mit welchen konkreten „Werkzeugen“ Sie in Kontakt kommen können
- Gesprächstherapie
- Gestalttherapeutische Elemente (Aufstellen, Malen, Sichtbar-Machen innerer Prozesse)
- Systemische Methoden (im Einzel-, Paar- und Familiensetting)
- Imaginationstechniken (Schulung der Konzentration)
- Meditation und Achtsamkeit
- Atemtherapie und Entspannungstechniken
- Yoga + Bioenergetik
- Elemente aus dem (freien) Tanz & der Bewegungschoreografie
- Cranio-Sacrale Therapie
Die Inhalte der therapeutischen Begleitung
Irvin Yalom, ein bekannter amerikanischer Psychologe, hat einmal in etwa gesagt: Die Kunst der Psychotherapie bestände darin, dass der kundige Therapeut für jeden Klienten genau die Therapie anbietet, die der jeweils vor ihm sitzende Mensch, mit der Erfahrung und der Geschichte, die er mitbringt, für sich hilfreich umsetzen kann.
In Anlehnung an diesen Gedanken gehe auch ich meine Wege mit den Menschen, die zu mir kommen. Und das heißt, ich greife auf die „Hilfsmittel“ zu, die ich für den jeweiligen Moment, für das angesprochene Thema, die Gestimmtheit und die Möglichkeiten, die der therapeutische Prozess uns bietet, am besten passen. Das kann bei dem einen Klienten die ganze Palette der Möglichkeiten bedeuten, ein anderer braucht nur eines oder wenig, um für sich zu einer Veränderung zu gelangen.
Darin gehe ich immer wieder mit Ihnen in Kontakt und frage nach, ob der Weg noch stimmt, ob Umwege nützlich und erwünscht sind, ob das Ziel ein anderes werden darf.
Die Dauer und Anzahl der Sitzungen
Diesen Rahmen besprechen wir gemeinsam, denn er muss zu Ihnen passen und gut in Ihr Alltagsleben integriert werden.
Dabei nehme ich die Verantwortung zu mir, immer wieder für ein offenes Feedback darüber zu sorgen, wo wir stehen, ob die Richtung noch stimmt und wie Sie die verschiedenen Methoden für sich erleben.
Für den Weg der inneren Bewegung und Veränderung ist es entscheidender, sich Zeit zu nehmen und immer wieder zurückzukehren und hinzuschauen. Es geht nicht um das Prinzip „Viel hilft viel“.